von Sabine
In diesem Jahr starten wir zum ersten Mal beim Mountainman in Reit im Winkl: Katrin und ich beim Mountainman XL (54 km, 2230 Höhenmeter), Erik wird dagegen beim Mountainman M (24 km, 790 Höhenmeter) starten. Verkehrte Welt … denn sonst ist Erik meist deutlich länger unterwegs als wir. Aber da er am darauffolgenden Wochenende beim Eiger Ultra Trail den E101 läuft, ist der Mountainman für ihn sozusagen Tapering.
Der Mountainman geht in Reit im Winkl ins zweite Jahr. Sein Motto: Trail. Run. Hike. Es dürfen also sowohl Trailrunner als auch Wanderer auf die Strecke. Auch Vierbeiner sind willkommen. Die Cutoffs sind recht weit gefasst, damit auch die Wanderer die Chance haben, die gesamte Strecke zu genießen. Und eine Besonderheit hat das Konzept Mountainman: Man bezieht die lokalen Almen und Hütten in den Lauf ein – dort gibt’s nämlich die Verpflegung. Es werden regionale Spezialitäten angeboten wie Buttermilch, Kartoffelsuppe, Gemüsepflanzerl oder Kaiserschmarrn.
In Reit im Winkl fand vor einem Jahr die Premiere des Mountainman statt – nachdem die erfolgreich über die Bühne ging und viele positive Rückmeldungen kamen, gingen die Veranstalter in diesem Jahr mit drei Veranstaltungen (Nesselwang, Großarltal, Reit im Winkl) an den Start … und in den kommenden Jahren soll die Serie noch erweitert werden.
Einmal durchrechnen, bitte!
Es ist inzwischen zur Gewohnheit geworden: Wann immer ich bei einem Rennen starte, rechne ich es vorher durch. Das heißt: Ich berechne die Durchlaufzeiten an unterschiedlichen Punkten abhängig von der Zielzeit.
Basis der Berechnung sind reale STRAVA-Daten der Veranstaltung im Vorjahr. Die Grundlagen des Berechnungsverfahrens habe ich hier beschrieben. Nur gibt es da ein Problem: Die Streckenführung in diesem Jahr weicht an einigen Stellen deutlich von der des letzten Jahres ab. In diesen Abschnitten habe ich die voraussichtlichen Splits mittels Leistungsäquivalent berechnet.
Diese Berechnungen habe ich für die Strecken M, L und XL durchgeführt. Auf der Strecke S macht eine solche Berechnung wenig Sinn, weil diese Runde kaum Steigung aufweist und man sich hier die Geschwindigkeit gut einteilen und auf die Zielzeit hochrechnen kann.
Warum das Ganze?
Nun ist der Mountainman wie oben beschrieben eher ein Genusslauf. Wozu braucht man da Split-Tabellen? Nun, zum einen starten dort durchaus auch ambitionierte Läufer. Und zum anderen sind gerade für die Middle- oder Back-of-the-Pack Läuferinnen und Läufer solche Tabellen interessant … schließlich will man ja gerne unter dem Cutoff bleiben. Beim Mountainman gibt es eine besondere Fragestellung: Wie lange kann man an den tollen Verpflegungsstationen verweilen und es dennoch rechtzeitig ins Ziel schaffen? Und wenn man Freunde oder Familie dabeihat, die einen mehrfach an der Strecke treffen wollen, ist eine solche Marschtabelle sehr nützlich! Dann können die Begleiter nämlich aus den bisherigen Zwischenzeiten die ungefähren Durchlaufzeiten für die weiteren Streckenpunkte extrapolieren. Und hierfür ist nicht mal ein Tracking-System nötig …
Disclaimer
Wenn Ihr die Tabellen verwendet, solltet Ihr folgendes bedenken:
Marschtabelle Mountainman, Strecke XL
Marschtabelle Mountainman, Strecke L
Marschtabelle Mountainman, Strecke M
In diesem Jahr starten wir zum ersten Mal beim Mountainman in Reit im Winkl: Katrin und ich beim Mountainman XL (54 km, 2230 Höhenmeter), Erik wird dagegen beim Mountainman M (24 km, 790 Höhenmeter) starten. Verkehrte Welt … denn sonst ist Erik meist deutlich länger unterwegs als wir. Aber da er am darauffolgenden Wochenende beim Eiger Ultra Trail den E101 läuft, ist der Mountainman für ihn sozusagen Tapering.
Der Mountainman geht in Reit im Winkl ins zweite Jahr. Sein Motto: Trail. Run. Hike. Es dürfen also sowohl Trailrunner als auch Wanderer auf die Strecke. Auch Vierbeiner sind willkommen. Die Cutoffs sind recht weit gefasst, damit auch die Wanderer die Chance haben, die gesamte Strecke zu genießen. Und eine Besonderheit hat das Konzept Mountainman: Man bezieht die lokalen Almen und Hütten in den Lauf ein – dort gibt’s nämlich die Verpflegung. Es werden regionale Spezialitäten angeboten wie Buttermilch, Kartoffelsuppe, Gemüsepflanzerl oder Kaiserschmarrn.
In Reit im Winkl fand vor einem Jahr die Premiere des Mountainman statt – nachdem die erfolgreich über die Bühne ging und viele positive Rückmeldungen kamen, gingen die Veranstalter in diesem Jahr mit drei Veranstaltungen (Nesselwang, Großarltal, Reit im Winkl) an den Start … und in den kommenden Jahren soll die Serie noch erweitert werden.
Einmal durchrechnen, bitte!
Es ist inzwischen zur Gewohnheit geworden: Wann immer ich bei einem Rennen starte, rechne ich es vorher durch. Das heißt: Ich berechne die Durchlaufzeiten an unterschiedlichen Punkten abhängig von der Zielzeit.
Basis der Berechnung sind reale STRAVA-Daten der Veranstaltung im Vorjahr. Die Grundlagen des Berechnungsverfahrens habe ich hier beschrieben. Nur gibt es da ein Problem: Die Streckenführung in diesem Jahr weicht an einigen Stellen deutlich von der des letzten Jahres ab. In diesen Abschnitten habe ich die voraussichtlichen Splits mittels Leistungsäquivalent berechnet.
Diese Berechnungen habe ich für die Strecken M, L und XL durchgeführt. Auf der Strecke S macht eine solche Berechnung wenig Sinn, weil diese Runde kaum Steigung aufweist und man sich hier die Geschwindigkeit gut einteilen und auf die Zielzeit hochrechnen kann.
Warum das Ganze?
Nun ist der Mountainman wie oben beschrieben eher ein Genusslauf. Wozu braucht man da Split-Tabellen? Nun, zum einen starten dort durchaus auch ambitionierte Läufer. Und zum anderen sind gerade für die Middle- oder Back-of-the-Pack Läuferinnen und Läufer solche Tabellen interessant … schließlich will man ja gerne unter dem Cutoff bleiben. Beim Mountainman gibt es eine besondere Fragestellung: Wie lange kann man an den tollen Verpflegungsstationen verweilen und es dennoch rechtzeitig ins Ziel schaffen? Und wenn man Freunde oder Familie dabeihat, die einen mehrfach an der Strecke treffen wollen, ist eine solche Marschtabelle sehr nützlich! Dann können die Begleiter nämlich aus den bisherigen Zwischenzeiten die ungefähren Durchlaufzeiten für die weiteren Streckenpunkte extrapolieren. Und hierfür ist nicht mal ein Tracking-System nötig …
Disclaimer
Wenn Ihr die Tabellen verwendet, solltet Ihr folgendes bedenken:
- Die Splits sind ohne Aufenthalt an den Verpflegungspunkten berechnet. Hier kann man - gerade beim Mountainman - noch viel Zeit zusätzlich liegen lassen. Denn so ein Kaiserschmarrn will schließlich genossen werden 😀
- Bei langsameren Läuferinnen und Läufern ist damit zu rechnen, dass sie für spätere Streckenabschnitte mehr Zeit brauchen als berechnet - denn aus eigenen Untersuchungen weiß ich, dass sich die Ermüdung bei den schwächeren Läufern sehr viel mehr auswirkt als bei den Spitzenläufern und in einer deutlich schwächeren zweiten Hälfte resultiert.
- Abweichungen können sich auch ergeben, wenn man entweder ein außerordentlich guter oder schlechter Downhiller ist. An der Spitze der Feldes, woher die Daten stammen, kann man jedoch davon ausgehen, dass alle mindestens passable, meist aber gute bis sehr gute Downhill-Läufer sind.
- Die Daten, auf denen die Berechnungen beruhen, stammen von 2018 – hier war das Wetter während des gesamten Laufs passabel. Bei extremen Wetterbedingungen, z.B. bei großer Hitze oder bei einsetzendem Schlechtwetter, können die entsprechenden Splits deutlich langsamer ausfallen.
Marschtabelle Mountainman, Strecke XL
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| Streckenplan der Strecke XL mit den Streckenpunkten, zu denen in der Marschtabelle die Zwischenzeiten berechnet wurden. |
Marschtabelle Mountainman, Strecke L
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| Streckenplan der Strecke L mit den Streckenpunkten, zu denen in der Marschtabelle die Zwischenzeiten berechnet wurden. |
Marschtabelle Mountainman, Strecke M
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| Streckenplan der Strecke M mit den Streckenpunkten, zu denen in der Marschtabelle die Zwischenzeiten berechnet wurden. |
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