von Erik
Zum herzallerliebsten, aber leider doch völlig unkorrekten, Artikel der besten Ehefrau von allen (hier-ist-keiner-krank-und-wenn-einer ...) muß ich jetzt doch mal Stellung nehmen.
1. Ultra Trail Läufer sind grundsätzlich nicht krank! Und wenn sie krank sind, dann nicht wirklich. Oder zumindest nur ein bisschen.
Ergo:
2. Kann ich gar keine Bronchitis gehabt haben. Oder zumindest keine richtige. Der Hals hat ja auch nur ein ganz klein wenig gekratzt. Und der Husten war nur, um das Kratzen wegzubekommen. Und schlapp gefühlt habe ich mich auch nur wegen das anhaltenden Hustens. Der ist wirklich anstrengend!
Also:
3. War ich einwandrei fit und zum Laufen einsatzbereit. Aus dem Fenster geschaut habe ich nicht, um nachzudenken, ob ich laufen gehe, sondern um über die korrekte Kleidung bei Krankheit, ääh Halskratzen, nachzudenken.
Und:
4. Wer nicht krank ist, braucht auch keine Ärzte zu befragen. Die können einem in der Regel ja eh nicht helfen. Die meisten sind nämlich keine Sportler und kennen sich insofern damit gar nicht richtig aus. Korrekt?
Sowieso klar ist:
5. Dass Ehepartner als Ansprechpartner ausfallen. Die wollen meist, daß wir armen Läufer in der Küche Frondienst leisten, den Müll rausbringen oder, im besten Falle, daß wir ein Glas Wein mit ihnen trinken, anstatt jeden Tag laufen zu gehen, um uns der läuferischen Perfektion zu nähern. Bringt also nichts.
Zuletzt:
6. Kann ich auch die Reaktion meines Sohnes erklären: Der ist mir nur aus Rache in den Rücken gefallen, da ich ihm seit einiger Zeit sein Taschengeld nicht auszahle, weil ich neue Laufschuhe brauche.
Übrigens:
Die eine Woche Laufpause habe ich natürlich NICHT wegen Krankheit gemacht, sondern weil wir Läufer so vernünftig sind und wir SELBSTVERSTÄNDLICH regelmäßig Regenerationszeiten einplanen.
In diesem Sinne: See you on the Trails, mit Schlechtigkeit und Schwindelei. 😉
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