TRAILTICKER 02 - 2018

von Sabine

Foto: Kurt Matthews, www.kurtmatthewsphotography.com





In den letzten Monaten gab es immer wieder unschöne Dinge aus der Trail- und Ultrarunningszene zu berichten: Doping, Betrug, Streitigkeiten zwischen Verbänden und Veranstaltern…

Umso schöner eine Geschichte, die sich im Januar beim Spine Race zugetragen haben soll – und zwar zwischen dem späteren Zweiten und Dritten, Simon Gfeller und John Knapp: Nach mehr als 200 km des Rennens liegt Simon Gfeller deutlich vor John Knapp. Dann, kurz bevor Gfeller zur Aid Station in Bellingham kommt, wird das Rennen wegen des massiven Schneefalls gestoppt. Die Läufer dürfen den nächsten Verpflegungspunkt anlaufen und müssen dort warten, bis das Rennen wieder freigegeben werden kann. Gfeller wartet in Bellingham. Und wartet. Und das gibt seinen Verfolgern die Möglichkeit, auf ihn aufzulaufen. Unter diesen Verfolgern ist der Brite lief John Knapp. Der Vorsprung, den Simon Gfeller über eine so lange Strecke herausgelaufen hat, ist nun passé. Denn beim Spine Race werden keine Nettozeiten berechnet – die Zeit der Zwangspause also nicht von der Laufzeit abgezogen. Als das Rennen dann wieder freigegeben wird, starten die beiden gemeinsam. Was den Vorteil hat, dass sie bei der Durchquerung der gefürchteten Cheviot Hills zusammenarbeiten können. Das tun sie dann auch – und zwar erfolgreich. Bis wenige Kilometer vorm Ziel. Da ist nämlich der letzte Berg überquert - und nur noch ein Abstieg liegt vor ihnen. An diesem Punkt lässt Knapp Simon Gfeller vorlaufen - in Anerkennung der Tatsache, dass er ihn eventuell nie „geschnappt“ hätte, wäre das Wetter den beiden nicht dazwischengekommen. Knapp kommt schließlich 25 Minuten nach Gfeller am Ziel, am Border Hotel in Kirk Yetholm, an.

Eine schöne Geschichte, finde ich. Eine Geschichte, die so oder so ähnlich vielleicht gar nicht so selten in Ultraläufen abspielen. Aber solche Geschichten gehen manchmal unter, weil die wenigen negativen Stories so „laut“ sind. Deshalb kann man über so viel „Sportsmanship“ nicht oft genug berichten …






Zwei große internationale Rennen standen im Februar im Fokus: Der Tarawera Ultramarathon auf der Nordinsel von Neuseeland und der Transgrancanaria. Dazwischen gab es noch mit dem Black Canyon 100k eine Möglichkeit, sich ein Golden Ticket für den Western States zu sichern. Und mit der Coastal Challenge in Costa Rica das erste Etappenrennen des Jahres. Und wer nochmal richtige Winterlandschaft haben wollte, für den war mit der Brocken Challenge auch was dabei …


Tarawera Ultramarathon
Einiges hat sich verändert beim Tarawera, der in diesem Jahr zum 10. Mal ausgetragen wurde. Zum einen wurde zusätzlich zum „Klassiker“, dem 100km Rennen, auch ein 100 Meilen Rennen ausgetragen. Zum anderen änderte man in diesem Jahr die Richtung – von nun an weist dieser Punkt-zu-Punkt Kurs eine Netto-Steigung auf, ist also „uphill“ im Gegensatz zu den „downhill“-Versionen der vergangenen Jahre. Und gleichzeitig wurde damit die Reihenfolge des „Geläufs“ geändert: Während es in den vorhergehenden Jahren technisch anfing und auf leicht zu laufenden Waldwegen und Straßen endete, ist das nun umgekehrt. Konstant blieb aber eines: das nicht vorhersagbare Wetter des Tarawera. Mit viel Feuchtigkeit in tropischem Klima.

Im 100 km Rennen war zunächst – bis zur Marathon Distanz – ein Quartett aus Cody Reed (USA), Vlad Shartrov (AUS), Dylan Bowman (USA) und Sam McCutcheon (NZL) an der Spitze des Rennens – und sie waren richtig schnell! Bei der Verpflegungsstation bei 41 km war ihr Split 2 Stunden und 47 Minuten! Als es dann auf die Trails ging, wurde zunächst Dylan Bowman ein wenig abgehängt, aber dann arbeitete dieser sich von hinten wieder heran – und setzte sich an die Spitze. Zunächst fiel Vlad Swartov zurück, dann Sam McCutcheon und Cody Reed. Der Vorsprung schwankte, aber Dylan Bowman brachte ihn souverän ins Ziel.

Bei den Damen führte ein Trio – Ruby Muir (NZL), die zweifache Siegerin des Tarawera in 2013 und 2015, Amanda Basham (USA) und Kelly Wolf (USA). Ruby Muir, die inzwischen ihren Fokus etwas mehr zu ihrem Studium der Physik und Umweltwissenschaften verschoben hat, fiel kurz nach der 30 km Marke zurück und musste bei 35 km das Rennen aufgeben. Ab dort führte Kelly Wolf deutlich vor Amanda Basham und siegte schließlich in 10:08:45 – dies war über eine Stunde langsamer als die Vorjahressiegerin und Rekordinhaberin Camille Herron … aber damals waren die Verhältnisse aufgrund des Wetters und der noch umgekehrt verlaufenden Strecke auch deutlich einfacher.

Die 100-Meilen Strecke, die in diesem Jahr zum ersten mal gelaufen wurde, gewannen Adrien Prigent (FRA, 19:38:32) und Sally McRae (USA, 21:11.10)

Tarawera 100k
  1. Kelly Wolf (USA) 10:08:45
  2. Amanda Basham (USA) 10:17:38
  3. Erika Lori (ITA) 10:53:20
  1. Dylan Bowman (USA) 8:27:41
  2. Cody Reed (USA) 8:36:34
  3. Sam McCutcheon (NZL) 8:45:16
Die kompletten Ergebnisse findet Ihr hier.





Transgrancanaria
Nicht nur beim Tarawera, sondern auch beim Transcrancanaria hatte sich in diesem Jahr einiges geändert. In diesem Jahr startete man nicht im Nordwesten in Agaete, sondern im Nordosten in Las Palmas de Gran Canaria. Erst in der zweiten Kurshälfte, ab Cruz Tejeda, bog der neue Kurs dann auf die in den letzten Jahren gelaufene Strecke ein, ab dann sollte es kaum Änderungen geben. Auch wenn Gesamtstrecke und Gesamthöhenmeter gleich blieben: der Kurs in diesem Jahr war deutlich schneller – etwa 30-45 Minuten.

Kursprofil der bisherigen Streckenführung

Kursprofil Streckenführung 2018: gleichmäßiges auf und ab.

Der TGC ist Bestandteil der Ultra Trail World Tour – und nicht zuletzt diesem Umstand ist es zu verdanken, dass sich auch in diesem Jahr einige internationale Spitzenläufer tummelten. Darunter Tim Tollefson, Daniel Jung, Sebastien Chaigneau, Pau Capell und Cristofer Clemente sowie Andrea Huser, Beth Pascall, Fernanda Maciel, Francesca Canepa, Caroline Chaverot, Emelie Lecomte, Amy Sproston, Meghan Laws und Stephanie Case. Und aus deutscher Sicht: Eva Sperger, die Deutsche Meisterin im Ultra-Trail-Lauf von 2017, sowie Ildiko Wermescher. Allerdings kamen von diesen Eliteläufern bei weitem nicht alle ins Ziel – die Strecke ist sehr selektiv, es geht kilometerweit entlang steiniger Barrancos, und der Start in der Nacht und Orientierungsschwierigkeiten tun ihr Übriges. Außerdem ist nicht jeder so fit durch den Winter gekommen wie er es eigentlich wollte.

Bei den Männern setzten sich schon früh der Franzose Aurelien Collet, der US-Amerikaner Tim Tollefson und der Spanier Pau Capell ab. Nach nur 50 km musste Tollefson mit einer Leistenverletzung aufgeben. Während sich vorn Capell und Collet in der Führungsarbeit abwechselten, setzten sich dahinter der Lokalmatador Cristofer Clemente und der Südtiroler Daniel Jung auf Platz 3 und Platz 4 fest. Als hinter dem Roque Nublo das Dach des TGC passiert war, zog Pau Capell davon und kam schließlich als erster im Ziel an. In der Schlussphase hatte er Collet immerhin 14 Minuten abgenommen. Auf Platz 3 und 4 tat sich nichts mehr – Cristofer Clemente sicherte sich den 3. Platz, Daniel Jung war nach einem tollen Rennen mit Platz 4 zufrieden. Bester Deutscher wurde Matthias Krah, der Hunsbuckel-Sieger von 2017: Er erreichte Platz 14 mit 14:50:01.

Bei den Frauen war das Elitefeld vielleicht sogar noch dichter besetzt als bei den Männern. Dann zeigte sich aber schon sehr früh eine Läuferin an der Spitze des Feldes, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hatte: Magdalena Laczak. Die Polin aus dem Team Salomon war bislang selten auf internationalem Parkett aufgetreten. Wenn sie das tat, wie z.B. 2016 beim Ultra Trail Haria Extreme, lieferte sie Top-Leistungen ab und fand sich meist sehr weit oben auf dem Podium wieder. So auch dieses mal – sie spulte die 125 km scheinbar ohne Leistungseinbruch ab und erreichte das Ziel in 15:18:37. Ihr bisher größter Erfolg. Dahinter konnte sich – nach einem gewohnt verhaltenen Start – Andrea Huser festsetzen. Für sie hatte das Jahr alles andere als gut begonnen – beim Vibram Hong Kong 100 mit einem DNF, und kurz danach mit einer Knöchelverletzung. Jetzt aber sorgte sie dafür, dass 2018 nicht als Seuchenjahr weitergeht. In der zweiten Hälfte sammelte sie Läufer um Läufer ein, musste sich aber am Ende einer sehr schnellen Verfolgerin erwehren: Ekaterina Mityaeva (RUS). Aber sie schaffte es und rettete sich mit 14 Minuten Vorsprung vor der Russin ins Ziel. Eine sehr positive Überraschung aus deutscher Sicht schaffte Eva Sperger: Die Deutsche Meisterin im Ultra Trail von 2017 lief ein sehr kluges Rennen, begann verhalten und rückte im Verlauf Platz für Platz vor. In ihrem ersten Rennen über eine Strecke von mehr als 100 km kam sie auf einen hervorragenden 5. Platz! Dagegen taten sich andere Läuferinnen, die im Vorfeld hoch gehandelt worden waren, eher schwer: Für Emelie Lecomte, Francesca Canepa, Caroline Chaverot (once again!) und Amy Sproston stand am Ende ein DNF.

Transgrancanaria 125 k
  1. Pau Capell (ESP) 12:42:08
  2. Aurelien Collet (FRA) 12:56:39
  3. Cristofer Clemente (ESP) 13:22:48
  1. Magdalena Laczak (POL) 15:18:37
  2. Andrea Huser (SUI) 15:18:37
  3. Ekaterina Mityaeva (NZL) 16:12:48
Die kompletten Ergebnisse, auch die der anderen Strecken, findet Ihr hier.

Die Top 6 der Damen beim TGC 125k: Fernanda Maciel (6.), Beth Pascall (4.), Andrea Huser (2.), Magdalena Laczak (1.), Ekaterina Mityaeva (3.), Eva Sperger (5.)



RENNSCHNIPSEL

Brocken Challenge (80km, 10.2.2018, Göttingen)
Wow! Das waren wieder einmal richtig tolle Leistungen bei der Brocken-Challenge 2018. Der fünfte Sieg in Folge von Florian Reichert in 6 Stunden und 48 Minuten - und das an seinem 36. Geburtstag (herzlichen Glückwunsch!). Und die schnellste Frau, Sonka Reimers, verpasste mit 8:36 den 2014 gelaufenen Streckenrekord von Gabriele Kenkenberg um gerade mal eine Minute. Insgesamt schafften 172 Läufer die 80 km lange Strecke - bei 10 DNFs. Ergebnisse hier.

Brocken Challenge: Start im Dunkeln. Foto: Arne Bischof.



Coastal Challenge Expedition Run (236km, 11.-17.02.2018, Costa Rica)
Die diesjährige Coastal Challenge war hochkarätig besetzt – und brachte Kursrekorde bei Männern und Frauen. An der Spitze spielte sich von Tag 1 an ein Zweikampf ab zwischen Tom Evans (GBR) und Hayden Hawks (USA) ab. Während Hawks in der Ultrarunning-Szene schon etabliert ist und sich schon den einen oder anderen Zweikampf geliefert hat, war Evans bis 2017 noch weitgehend unbekannt. Dann kam er zum Marathon des Sables – und wurde auf Anhieb Dritter. Beim Eiger Ultra E101 und beim CCC landete er jeweils auf Platz 4. Und nun bei der Coastal Challenge zeigte er, dass er hinsichtlich Platzierungen noch Luft nach oben hat. Evans lief die erste Etappe 4 Minuten schneller als Hawks … und danach ließ er den schnellen US-Amerikaner nicht mehr wegziehen. Es war eine Taktik, wie man sie auch häufig auf großen Rad-Rundfahrten sieht: Eine Etappe gewinnen, und dann bei allen Attacken des Gegners am Hinterrad kleben. Evans’ Taktik war erfolgreich, und er brachte seinen 4 minütigen Vorsprung über die sechs Tage. Die Verfolger von Evans und Hawks eliminierten sich selbst aus diesem Rennen: Timothy Olson stürzte auf der 4. Etappe 8 Kilometer vorm Ziel und verstauchte sich den Knöchel. Und Marcus Scotney (GBR), der Gewinner des letztjährigen Dragons Back Run, erfuhr im Ziel der 5. Etappe, dass er einen Abzweig verpasst und daher eine obligatorische Schleife nicht gelaufen war. So wurde letztendlich der Vielstarter Mike Wardian (USA) Dritter mit 3 ½ Stunden Rückstand auf Evans und Hawks. Bei den Frauen siegte die Skyrunnerin Ragna Debats (NED) auf jeder einzelnen Etappe. Ester Alves (POR) wurde zweite. Ergebnisse hier.




Moab Red Hot (55km und 33km, 17.02.2018, Moab, UT, USA)
Dieses von Grassroot Events organisierte Rennen durch die faszinierende Slickrock-Landschaft nordwestlich von Moab, Utah, hat schon Geschichte. Vor allem, weil diejenigen, die dort gewinnen, meist in der folgenden Saison auch auf den längeren Distanzen dominieren. Beispiele gefällig? Tony Krupicka, Rob Krar, Alex Nichols, Jim Walmsley und Hayden Hawks. Letzterer stellte im letzten Jahr einen fantastischen Streckenrekord auf: 3:39:22 für die 55 Kilometer über die Sandsteinhügel. Dann kam in diesem Jahr Anthony Costales. Welcher wiederum keinerlei Trail-Ultra Geschichte hat. Sein Talent hatte aber schon aufgeblitzt, als er nach nur 16 Monaten Vorbereitung schaffte, sich für die US Olympic Marathon Trials zu qualifizieren. Und dieser Anthony Costales schaffte es nun, den Streckenrekord nochmal um 2 Minuten zu unterbieten. Bei den Damen gelang Cat Bradley der erste Sieg seit ihrem Überraschungserfolg im letzten Jahr beim Western States. Ergebnisse hier.

Ziel des Moab Red Hot: Colorado und Behind the Rocks. Foto: Benjamin Bagnes


Black Canyon 100k (17.02.2018, AZ, USA)
Hier gab es mal wieder Golden Tickets für den Western States zu gewinnen – verwunderlich nur, dass bei diesem Rennen vergleichweise wenige Spitzenathleten gemeldet hatten. Und diejenigen, die gemeldet hatten, kamen nicht alle durch. Angetreten waren dieses mal mit Tim Freriks und Eric Senseman auch zwei Läufer aus der Gang der Coconino Cowboys – der Laufgruppe um Jim Walmsley. Und so gut wie für Tim Freriks das Jahr 2017 geendet hatte (Sieg beim North Face Endurance Challenge San Francisco), so gut begann das Jahr 2018: Er siegte deutlich mit über 40 Minuten Vorsprung und sicherte sich damit das Golden Ticket. Das zweite Golden Ticket ging an Juan Moran, der 2017 beim Leadville 100 Vierter geworden war. Aber halt: Den zweiten Gesamtplatz belegte nicht Juan Moran, sondern die schnellste Frau, die Kanadierin Ailsa MacDonald. Diese war 25 Minuten schneller als Courtney Dauwalter – bei der man im Vorfeld vermutet hatte, dass sie wohl gar nicht starten würde. Schließlich hatte sie ihr Golden Ticket schon beim Sean O’Brien Anfang Februar gesichert. Doch weit gefehlt – Courtney läuft einfach mal so. Zwei kompetitive Ultras in zwei Wochen, und bei beiden steht sie auf dem Podium. Das lässt Gutes für den Western States erwarten. Das zweite Golden Ticket wurde an die drittplatzierte Frau weitergereicht, Paige Patillo (USA). Ergebnisse hier.

Joker Trail (50km, 24.2.2018, Heidelberg)
Während sich viele Trailrunner aufgemacht hatten, um beim Transgrancanaria unter der Sonne und bei frühlingshaften Temperaturen laufen zu können, liefen etwa 100 Trailverrückte ebenfalls bei Sonne, aber eisigen Temperaturen in Heidelberg. Hier fand zum fünften mal der von Michael Frenz organisierte Joker Trail statt. Ein Lauf, der immer größere Beliebtheit erlangt – in diesem Jahr hätte Frenz deutlich mehr als 100 Startplätze verkaufen können. Da das Tief „Sabine“ eine Woche zuvor Regen und Schnee über Süddeutschland abwarf, war die Strecke teilweise gefährlich vereist. Dennoch gelang den „Wiederholungstätern“ Michael Arend und Stefan Helbig nicht nur der vierte Sieg bei fünf Starts, sondern erneut ein Streckenrekord – sie unterboten ihren eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr um eine Minute! Dass die Strecke trotz einer leichten Verkürzung (wegen Waldarbeiten) aufgrund der eisigen Verhältnisse sehr viel schwieriger zu laufen war als im Vorjahr, ließ Kathrin Schichtl (AUT) erahnen: Sie siegte (ebenfalls zum vierten mal), brauchte jedoch über eine halbe Stunde länger als im Vorjahr. Ergebnisse hier.






Where Dreams Go to Die: Lange angekündigt und erwartet: Die Barkley-Dokumentation von Ethan Newberry AKA Ginger Runner. Dies ist nun der zweite (professionelle) Versuch, die Barkley Marathons in einem Film zu verewigen – nach dem 2014 erschienenen Film Barkley Marathons – The Race that Eats its Young von Annika Iltis und Timothy Kane. Beides Filme über einen Lauf, von dem für ein Filmteam nicht einmal 1% der Strecke zugänglich ist. Alleine das ist schon kurios und zeigt, welch eine mediale Anziehungskraft dieser verrückte und geheimnisumwitterte Lauf in Tennessee inzwischen hat. Und beide Filme könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Film von Annika Iltis und Timothy Kane dokumentiert das Jahr 2012, in dem drei Läufer den Kurs des Barkley Marathons besiegt hatten. Ethan Newberry dokumentiert zwei DNFs. Während bei Iltis und Kane das Konzept des Rennens und der Race Director Gary Cantrell AKA Lazarus Lake im Mittelpunkt steht, portraitiert Newberry seinen Freund Gary Robbins bei dessen unglücklich gescheiterten Versuchen 2016 und 2017, dem Kurs ein weiteres Finish abzutrotzen. Wer den Film sehen will – schnell sein lohnt sich. Denn Ethan Newberry hat angekündigt, dass der Film nur in einer kurzen Periode ab dem 5.3.2018 zum Download freigegeben sein wird. Allerdings kostenpflichtig – für 7 bwz. 11 USD (ohne/mit Bonusmaterial). Was nach diesem kurzen Zeitfenster passiert ist nicht bekannt – es ist kaum zu vermuten, dass der Film dann nicht mehr zu sehen sein wird – im besten Fall stellt er ihn dann kostenlos auf seinem Youtube Channel online. Ein Mysterium wie der Barkley selbst …

Boundary Breaker: Courtney Dauwalter landete auf Platz 2 des Rankings „Ultrarunner of the Year 2017“ – nach hervorragenden Leistungen, neu aufgestellten Rekorden und unglaublichem Durchhaltevermögen beim Run Rabbit Run. Für die Lehrerin aus Colorado gibt es keine Grenzen. Ein Film, der einen kurzen Einblick in Laufen und Leben von Courtney gibt. Und hier gibt es noch Bonusmaterial.

Running Steps: Beyond Limits: Happiness is not the absence of problems, but the ability to deal with them – Glück ist nicht die Abwesenheit von Problemen, sondern die Fähigkeit, sie zu bewältigen. Das ist das Motto, das diesem Kurzfilm vorangestellt ist. Ein Film für „Wüstenfüchse“ – vergleicht er doch zwei Wüstenrennen – Badwater 135 und den Marathon des Sables, anhand von zwei „Wüstenläufern“: Harvey Lewis und Mohamad Ahansal.

UTWT Episode 08 - Diagonale des Fous: Die Rennen der UTWT wurden 2016 und 2017 in mehreren Episoden dokumentiert. Zum Jahresende fehlten aber noch die Dokumentationen von zwei Läufen: Der Diagonale des Fous und dem Ultra Trail Cape Town. L’Equipe hat nun in seiner Sparte „Adrenaline“ die französischsprachige Doku über die Diagonale des Fous auf La Reunion veröffentlicht. Auf der youtube Seite des UTWT ist dagegen der Film noch nicht zu finden, ebenso fehlt noch die englische Version des Films. Es bleibt zu wünschen, dass da noch nachgelegt wird, auch wenn der Grand Raid 2018 nicht mehr zur UTWT gehört. Sehenswert sind die Bilder der Traverse über diese Vulkaninsel auf jeden Fall!

Weitere Filme findet Ihr in unserem Archiv für Trail- und Ultrarunning Filme. Und falls Ihr Euren Lieblingsfilm dort nicht findet – schickt mir einfach eine e-mail. Ziel ist es, das Archiv fortwährend zu ergänzen und zu aktualisieren.






ZUM ANSCHAUEN

Im März ist es relativ leer im Rennkalender: Die SkyRunning Series hat noch nicht angefangen, die UTWT macht im März Pause, bevor es im April unter anderem zum Marathon des Sables, zum UTMF und zum MIUT geht. Bei der neuen Golden Trail Series von Salomon ist auch noch Fehlanzeige, was Rennveranstaltungen anbetrifft. Ende März aber gibt es ein Rennen, das so gar nicht in die immer stärker kommerzialisierten Trail-Zirkus passen will:

31. März – 2. April 2018: Barkley Marathons. Ein Kultlauf mit vielen Geheimnissen. Eigentlich ist noch nicht einmal bestätigt, dass der diesjährige Barkley am 31. März 2018 beginnt, denn es gibt von diesem Lauf keine Internet- oder Facebook Seite. Regel ist nur: Das Rennen startet an dem Samstag, der zeitlich am nächsten zum „April Fools Day“ (1. April) liegt. Startzeit ist ungewiss – irgendwann zwischen Mitternacht und 12 Uhr mittags. Es gibt noch eine weitere Tradition bei diesem Lauf: Jedes mal, wenn es einen oder mehrere Finisher gab (und davon gab es in der über 30-jährigen Geschichte des Laufs nur ganze 18), machte Gary Cantrell, der Race Director, das Rennen schwieriger. Am Kurs kann er kaum noch was drehen – da kann man kaum mehr Schwierigkeiten in die einzelnen Runden reinpacken. In diesem Jahr sollen aber wohl die Zahl der Betreuer pro Läufer begrenzt werden, und außerdem munkelt man, dass von Anfang an die Runden in unterschiedlicher Laufrichtung absolviert werden müssen – die Hälfte des Feldes im Uhrzeigersinn, die andere gegen den Uhrzeigersinn. Das alles sind aber nur Gerüchte. Die meist nicht so eintreffen, wie sie vorher kolportiert werden. Was genau passiert, wird man erst Ende März erfahren. Natürlich gibt es weder Livestats noch Liveticker. Hilft nur eins: Twitter beobachten unter #BM100. Dort wird wie in den vergangenen Jahren wohl auch wieder @keithdunn die News aus Frozen Head State Park melden. UPDATE: Gary hat mal wieder alle überrascht: Der Barkley Marathons startet schon am 24.03.

Das bekannte Yellow Gate am Eingang des Frozen Head State Parks ist Start- und Zielpunkt jeder der 5 Runden bei den Barkley Marathons.


ZUM MITLAUFEN 

Trailrunning boomt. Wirklich Wahnsinn, wie viele Frühjahrsrennen schon ausgebucht sind -  sowohl kleine, familiäre Veranstaltungen als auch die großen Events. Wiedtal Ultra – Teilnehmerlimit erreicht. Grand Defi des Vosges – bis auf den ganz kurzen Trail alle Startplätze weg. Transvulcania – ausgebucht. Ultra Trail Lamer Winkel – kein Startplatz mehr zu haben. Kaum ist die Winterpause vorbei, schon wollen alle raus auf die Trails. Daher hier eine Liste von Läufen in den kommenden 3 Monaten, zu denen man sich jetzt noch anmelden kann:

23.-25.3.2018: Pfälzer Bergland Trail. Dieser Lauf wurde eigentlich dazu geschaffen, das Kuseler Land in der Westpfalz für Läufer bekannter zu machen. Und diesem Anspruch wird dieser Lauf in 3 Tagesetappen von 51, 49 und 25km mit insgesamt 4600 Höhenmetern auch gerecht. Es ist sicher nicht der härteste, längste, steilste oder gefährlichste Trail – eher ein Genießer-Trail für Läufer, die auch mal 3 Tage für ein Event übrig haben. Dafür bekommen sie echte Vielfalt. Schöne Trails, auf denen man auch navigieren können muss, hier und da eine Ortsdurchquerung. Immer wieder die lokalen Sehenswürdigkeiten. Und über die 3 Tage wächst das Läuferfeld meist zu einer eingeschworenen Truppe zusammen. In diesem Jahr geht das von Ultraläufer Günther Bergs aus der Taufe gehobene Event schon in die 5. Runde. Wer Interesse hat: Schnell anmelden – laut Homepage gibt es noch ein paar Plätze, aber auch eine Warteliste ist eingerichtet.

27./28.4.2018. Innsbruck Alpine Festival.  Wer den ganzen Winter darauf gewartet hat, endlich mal wieder Trails in alpiner Umgebung laufen zu können, ist beim Innsbruck Alpine Festival richtig. Kaum hat sich die Schneedecke auf über 1500m zurückgezogen, schon stoßen die Trailrunner in die Höhen vor. Da aber im April bekannterweise die Wetterlage sehr unsicher ist, musste hin und wieder improvisiert werden. Der Höhepunkt der längsten angebotenen Strecke (85 km) ist auf der Mutterer Alm auf 1600m. Dabei gilt es auch einen über 1000 Höhenmeter langen Uphill zu überwinden – nach dem Winter ist das vielleicht die erste Möglichkeit, mal wieder lange Strecken am Stück den Berg hochzuklettern. Neben der Langdistanz gibt es aber auch vier kürzere Distanzen – so ist für jeden was dabei. Noch kann man sich für alle Strecken anmelden – bis zum 18.4. über den Spätbuchertarif.

28.4.2018 Harzquerung. Wirklich ein Lauf mit Geschichte – denn 1980 fand die erste offizielle Harzquerung von Nord nach Süd statt – damit ist sie nach dem Rennsteiglauf der älteste Ultramarathon in den neuen Bundesländern. Und wie der Rennsteiglauf war er von den Behörden in der ehemaligen DDR teilweise verboten – denn diese unkonventionellen Ultraläufer waren der Nomenklatura ein Dorn im Auge. Die Harzquerung führt heute noch 51 km von Wernigerode nach Nordhausen. Der Internetauftritt ist eher bieder, anmelden muss man sich weiterhin per Briefpost. Aber umso familiärer ist die Stimmung. Wer einen der ältesten Trail-Ultras in Deutschland erleben will ohne die Läufermassen des Rennsteiglaufs, der ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben.

12.-13.5.2018 AlbTraum 100.  In diesem Jahr ist Premiere für diesen Lauf entlang des Qualitätswanderwegs „Albtraufgänger“. Man kann hier nicht nur 115 km laufen, sondern auch Gutes tun. Vorbild ist die Brocken-Challenge – es handelt sich hier nämlich um einen Benefizlauf. Wer sich die 115 km nicht zutraut, der kann auch den „Halbtraum“ absolvieren mit 57 km. Achtung: Beim AlbTraum 100 sind auch die Höhenmeter nicht zu verachten – 3400 beim Ganzen, 1700 beim Halben.

10.-12.5.2018: SH Supertrail.  Das Kürzel SH steht hier nicht für Schleswig-Holstein. Es steht für Saar-Hunsrück. Denn dieser zweitägige Etappenlauf von Kempfeld bei Idar-Oberstein nach Tier (Etappenlängen 68 und 60km) verläuft über ein 128km langes Teilstück des Saar-Hunsrück-Steigs. Dieser ist 2017 zum zweiten mal zum schönsten Fernwanderweg Deutschlands gekürt worden. Entsprechend kann man sich bei diesem Lauf auf schöne und sehr vielfältige Natur- und Kulturlandschaften freuen. Außerdem auf eine hervorragende Verpflegung. Daher sind die Mehrzahl der Läufer, die bei der achten Austragung des SH Supertrails auf die Strecke gehen werden, Wiederholungstäter. Und gerade deshalb: Bei Interesse muss man sich früh anmelden – denn die 80 Startplätze sind schnell weg.

19.5.2018: Keufelskopf Ultra Trail. Als Eric Tuerlings 2009 den ersten Keufelskopf Ultra Trail als reinen Einladungslauf mit 42 Teilnehmern startete, hat er wahrscheinlich nicht daran gedacht, wie groß und bekannt dieses Event innerhalb von wenigen Jahren werden würde. Aber dieser Lauf deckte ein Segment ab, das es zu diesem Zeitpunkt in Deutschland nicht gab: Einen richtig harten Ultratrail im Mittelgebirge in teilweiser Autonomie. Das heißt: An den wenigen Verpflegungspunkten gibt es nur Getränke – Essen und bestimmte Ausrüstungsgegenstände müssen die Läufer selbst mitnehmen. Zum fünften „Geburtstag“, im Jahr 2014, wurde auf dem KUT sogar die Deutsche Meisterschaft im Ultra Trail ausgetragen. In diesem Jahr – zum 10. Jubiläum – hat sich der Veranstalter auch wieder neue Dinge ausgedacht, die er aber im Vorfeld nicht verrät. Es bleibt spannend … Also: Wer eine besondere Herausforderung im Mai sucht, der sollte sich für den Keufelskopf Ultra Trail anmelden und dann die 85km und 3600 Höhenmeter unter die Laufschuhe nehmen. Wer sich das nicht zutraut, der kann aus einer der 3 kürzeren Strecken zwischen 45 und 12 km wählen. Auch wenn auf der Strecke verpflegungstechnisch nichts geboten wird: Die Lyonerpfanne, die jeder Ultraläufer nach erfolgreichem Finish bekommt, ist legendär. Und wo bekommt man sonst einen anspruchsvollen Ultra-Trail für 39 Euro?






Qualifikation für den UTMB wird erschwert

Im Februar hat die International Trail Running Association (ITRA) angekündigt, dass sie ab 2019 die Grenzwerte für die Berechnung der ITRA-Punkte zur Schwierigkeitsbewertung von Trailläufen modifiziert. Bei dieser Schwierigkeitsbewertung wird auf Basis der Streckenlänge, Höhenmeter, Zahl der Verpflegungspunkte und Streckengestaltung ein sogenanner km-Effort Wert berechnet. Anhand festgelegter Grenzwerte wird dann dieser km-Effort Wert in eine ITRA-Punktzahl umgewandelt. Da derzeit ausschließlich der UTMB und seine Schwesterrennen die ITRA-Skala als Qualifikationsgrundlage nutzen, heißen diese ITRA-Punkte bei Trailrunnern meist UTMB-Qualifikationspunkte.

Nun verändert die ITRA die oben genannten Grenzwerte bei der Umrechnung des KM-Effort Werts in die ITRA-Punkte. Dies wiederum führt dazu, dass sehr viele Wettbewerbe in Zukunft weniger ITRA-Punkte vergeben können als bisher. Damit wird es für die Läufer deutlich schwieriger/aufwändiger, sich für den UTMB, CCC etc. zu qualifizieren. Die genauen Modifikationen und die Auswirkungen für die deutsche und internationale Wettbewerbe, die ITRA-Punkte vergeben, habe ich in diesem Blogpost zusammengestellt.



Das System UTWT – oder: Warum die Diagonale des Fous 2018 nicht mehr im Kreis der Veranstalter ist

Als die UTWT im vergangenen November ihren Race-Kalender herausgeben hat, haben sich einige verwundert die Augen gerieben: Die Diagonale des Fous (AKA Grand Raid de la Reunion) ist nicht mehr Teil dieser Rennserie. Dabei ist die Diagonale kein „kleines“ Rennen. Sie war bei der UTWT von Anfang an dabei, und da Läufer nach der Diagonale des Fous nicht mehr viele Punkte sammeln können, bildete sie den inoffiziellen Abschluss der UTWT, bei der zumindest über die Gewinner der Rennserie entschieden wurde.

Nun kam in den letzten Wochen ans Licht, was den Race Director der Diagonale des Fous, Robert Chicaud, zu der Entscheidung bewog, im Jahr 2018 nicht mehr mitzumachen: Bei der UTWT gibt es seit 2017 verschiedene Kategorien von Rennen, die unterschiedlich hohe Maximalpunkte vergeben: Kategorie Challenger mit maximal 400 Punkten, Pro mit maximal 700 Punkten, Series mit maximal 1000 Punkten und Series Bonus mit maximal 1300 Punkten. Es gibt derzeit zwei Rennen aus der Kategorie Series Bonus: Der Marathon des Sables und der UTMB. Während der MdS sehr spezialisierte Läufer anzieht (Wüste, Etappenrennen), spricht der UTMB das komplette Elitefeld an.

Das war mal anders: Bis einschließlich 2016 zählte prinzipiell jeder Wettbewerb gleich viel – man hatte lediglich 5 Rennen, bei denen es zusätzliche Punkte zu gewinnen gab: Transgrancanaria, Marathon des Sables, Ultra-Trail Australia, UTMB, und die Diagonale des Fous.

Nun sind für das Läufer-Ranking nicht alle gelaufenen UTWT Wettbewerbe entscheidend, sondern lediglich die beiden mit der höchsten erreichten Punktzahl. Weshalb es für einen Veranstalter schon entscheidend ist, wie viele Punkte in seinem Rennen maximal zu gewinnen sind – denn Veranstaltungen der Kategorie Challenger oder Pro lockt kein großes Elitefeld an. Im Jahr 2017 war die Diagonale des Fous in der Kategorie Series zu finden, was einer Herabsetzung gegenüber dem UTMB gleichkommt. Das ist nicht wirklich verständlich, denn sowohl hinsichtlich der Länge (knapp 170km) als auch der Höhenmeter (9520 HM) steht die Diagonale des Fous dem UTMB in nichts nach, und wer einmal die Trails auf La Reunion gelaufen ist kann bestätigen, dass das Terrain dort deutlich anspruchsvoller ist als die gut ausgebauten Wanderwege, auf denen der UTMB gelaufen wird.

Warum aber bekommt die Diagonale dann 300 Punkte weniger im Maximum als der UTMB? Hier geht es ganz offensichtlich einmal wieder um Macht und Geld. Denn mit dem Zuschnitt auf zwei Bonus Series Rennen – von denen der Marathon des Sables als „Spezialistenrennen“ quasi außen vor ist – kann kein Eliteläufer, der den UTWT Titel will, mehr einen Bogen um den UTMB machen. Die Wahrscheinlichkeit, selbst mit zwei Siegen bei Rennen der Kategorie Series das Gesamtrennen zu machen, ist sehr gering. Das ist aber nicht alles. Es geht um Geld, denn Rennen müssen zum einen dafür zahlen, dass sie Teil der Race Series sind, mit Sicherheit aber auch für ihre Einordnung in die Kategorien. Sehr viel Geld. In diesem Fall wird eine Summe von 30.000-35.000 Euro genannt.

Beachtenswert, wie selbstbewusst Robert Chicaud dieses Ausscheiden aus der UTWT kommentiert: Die Diagonale hat eine Geschichte VOR der UTWT. Recht hat er! Kilian Jornet, Julien Chorier, Francois d’Haene, Emilie Lecomte, Nathalie Mauclair kamen schon, als die UTWT noch lange nicht geboren war.





Ich packe meinen Rucksack und nehme mit … Gerade bei längeren Trailrennen muss und will man das eine oder andere mitnehmen. Aber was braucht man dringend und was ist zu viel des Guten? Vierzehn mehr oder weniger bekannte Läufer sprechen darüber – darunter Karl Meltzer, Rob Krar, Nicky Spinks und Stephanie Violett-Howe: Was nehmen sie mit, was sind ihre Lieblingsrennen, und welche Tips geben sie anderen Trailrunnern. Interessant, diesen so unterschiedlichen Läufern mal ins Gepäck und in ihre Karten zu schauen.





Kommentare

  1. Freut mich, dass es Dir gefällt. Ich stelle den Trailticker monatlich zusammen, weil ich mich einfach für Trailrunning interessiere, viel herumstöbere und die Rennen verfolge. Man könnte da sagen: Ich verschwende viel Zeit darauf. Aber das Zeit verschwenden wird für mich sinnvoller, wenn ich die aufgesammelten Infos als eine Art "Digest" an andere interessierte Trailrunner weitergeben kann. Umso mehr freut es mich natürlich, wenn es tatsächlich interessierte Läufer erreicht :-).

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