von Erik
Nachdem ich mir selbst die Frage gestellt hatte, wie es denn nun weitergehen soll, war ich nun laufen
und konnte in Ruhe darüber nachdenken.
Und ich habe eine Entscheidung getroffen:
Es soll das Top-Ziel sein.
Also nicht das Ziel (ambitioniert) und nicht das Traum-Ziel (kaum erreichbar), sondern das in der Mitte.
In den letzten Wochen hat sich gezeigt, daß ich momentan nicht bereit bin für den "Großen Ritt".
Also ein Mega-Ziel auszurufen und dann alles geben. Unmenschliche Anstrengungen unternehmen und das ganze Leben dem großen Ziel unterordnen. Dazu bin ich gerade nicht bereit und in der Lage und habe vor allem auch keine Lust drauf.
Auf der einen Seite macht mir das Laufen aktuell einfach unglaublich viel Spaß und so soll es auch bleiben. Andererseits muß schon ein ordentlicher sportlicher Anspruch und Ansporn da sein. Das bedeutet, daß mehr Fokus, mehr Zug, mehr Konsequenz als in den letzten Wochen da sein muß.
Also nicht: Oh männo, jetzt ist schon wieder so spät und das Training klappt nicht mehr. Oder: Jetzt hatte ich aber echt keine Zeit heute...
Wenn man wirklich will, bekommt man doch immer viel mehr unter als man denkt.
Ich werde also ab sofort die vernachlässigten Bereiche Schnellkraft, Dehnung, Faszien, Kraft- und Stabitraining und Mentales durchführen. Anfang Januar werde ich dann wieder ein Zwischenfazit ziehen und ggf. anpassen. Für mich wichtig ist dabei, mir vorher zu überlegen, wann ich was mache bzw. unterbringe. Spontan bleibt doch zu viel auf der Strecke.
Was ich auf jeden Fall versuchen werde und da spielen schon die ersten Mentaltrainingsaspekte rein ist, die "Pflichtprogrammteile" positiver anzugehen. Also z.B. nicht zu sagen: Jetzt mache ich halt die lästigen Stabiübungen auch noch. Sondern: Genau diese Übungen bringen mich jetzt einen Schritt in Richtung meines Ziels. Und so sehe ich mich, während der Übungen, vor meinem inneren Auge mit einem stabigestählten Astralkörper über die Trails schweben.
So zumindest die Theorie. Das werde ich nun angehen. Und berichten...
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