von Erik
Hose:
Shirt:
Regenjacke:
Nach mehreren mittelteuren Jacken habe ich sei einiger Zeit die Montane Minimus 777. Ich muß sagen, die 270.- Euro, die mich lange davon abgehalten haben, die Jacke zu kaufen, sind absolut gerechtfertigt. Die Jacke ist genial. Ultra leicht. Super atmungsaktiv und trotzdem wasserdicht. Von der Funktion mit weitem Abstand das beste was ich jemals anhatte. Die einzigen beiden Punkte, die ich als Kritik anmerken kann sind, daß der Stoff ein wenig raschelt (stört nicht besonders) und der Bund unten. Dadurch rutscht die Jacke über den Po nach oben. Mir ist es eigentlich lieber, wenn eine Regenjacke über den Po hinausgeht. Aber, wie gesagt, von der Funktion her eine geniale Jacke.
Stöcke:
Black Diamond Distance Carbon Z: habe ich mir aufgrund eines Tests im Trailmagazin gekauft. Nach einigen Testläufen bin ich absolut überzeugt. Vor allem das Gewicht ist entscheidende Argument für diese Stöcke. Mit unter 300 Gramm für das Paar sind sie wirklich extrem leicht und haben für einen Traillauf dabei ausreichende Stabilität. Die Stöcke können in drei Teile zusammengeklappt werden und sind miteinander verbunden. Aufklappen funktioniert in zwei Sekunden, das Zusammenklappen ist manchmal etwas fummelig. Man muß einen Druckknopf eindrücken, das kann mit kalten Fingern Schwierigkeiten bereiten. Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist, ist die Kombination Stöcke – Rucksack. Und zwar die Frage, wie ich die Stöcke im bzw. am Rucksack befestige oder unterbringe. Da die Carbon Z in drei Teile geklappt werden, können sie nicht in die bei manchen Rucksäcken verfügbaren Schlaufen außen am unteren Ende des Rucksacks eingesteckt werden (z.b. bei manchen Salomon Rucksäcken). Das geht nur mit Teleskopstöcken. Es gibt die Carbon Z mit Gummispitze für Asphalt und mit Karbit-Spitze für Gelände. Den gleichen Stock gibt es auch in einer nicht-Carbon Version. Dann ist er etwas schwerer und etwas günstiger. Ich bin vom Carbon Z überzeugt und kann ihn voll empfehlen.
Rucksack:
Pulsmesser:
Polar V800. Irgendwann habe ich mir mal einen Polar-Pulser gekauft und bin seitdem bei Polar geblieben. Die V800 habe ich mir gekauft, da sie GPS hat und trotzdem 12 Stunden durchhält. Wasserdicht, viele Funktionen, funktioniert, etwas groß und schwer.
Stirnlampe:
Petzl Tikka XP: auch aufgrund eines Tests im Trailmagazin gekauft. Habe ich nicht oft an, da ich solange wie möglich lieber im Dunkeln laufe, anstatt mit Licht. Wenn ich sie genutzt habe, war ich immer super zufrieden. Der Bedienungsknopf ist etwas klein, aber ausreichen gut zu bedienen. Leuchtkraft und Ausleuchtung sind super. Außerdem ist die Lampe relativ leicht (ich glaube knapp über 100 Gramm) und sehr angenehm zu tragen. Außderdem ist das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut. Wenn man deutlich leichter will, muß man auch deutlich mehr ausgeben. Ich würde sagen, die Tikka ist ein hervorragender Kompromiss.
Die richtige Ausrüstung ist bei jedem langen Lauf bzw. Wettkampf
wichtig.
Bei einem Ultra umso mehr, denn wenn man mit
wund gescheuerten Stellen, Blasen, schmerzenden Füßen noch ein paar (viele) Stunden
zu laufen hat, macht das keinen Spaß, im schlimmsten Fall droht die Aufgabe.
Positiv formuliert: wenn man Sachen hat, die funktionieren, bequem sind und man
sich voll aufs Laufen konzentrieren kann, ist das natürlich super. Wichtig also, die Ausrüstung gut zu planen und vor allem auch zu testen.
Hier meine aktuelle Planung:
Schuhe:
- Karwendelmarsch habe ich mit Salomon Speedcross gemacht. Klassiker. Super Schuh. Stabiler Stand, Grip, rollt recht gut, bequem, allerdings nicht sehr gut belüftet. Ich hatte immer in jedem Terrain ein gutes sicheres Gefühl. Allerdings besteht bei mir leider die Gefahr der Blasenbildung im Fußgewölbe. Werde deshalb andere Schuhe testen. Basis für die Auswahl: Tests im Trailmagazin 3/2017 (https://www.trail-magazin.de/).
- Dynafit Feline SL: Mein aktueller Favorit. Beim ersten Anziehen habe ich zwar gedacht, daß sich der Schuh fast wie ein Leichtwanderschuh anfühlt und deshalb nicht in Frage kommt. Beim Laufen haben ich dann gemerkt, daß dies durch die stabile Zwischensohle kommt, die dadurch natürlich einen entsprechenden Schutz bietet. Nach den ersten langen Läufen über drei Stunden waren meine Füße überzeugt, daß man damit problemlos auch längere Distanzen meistern kann. Wenn der Schuh mal eingelaufen ist, relativiert sich auch das robuste Gefühl der Sohle. Der Schuh ist nämlich recht leicht und einfach super angenehm am Fuß. Das Obermaterial ist super weich und mega bequem. Sitzt perfekt und ohne zu drücken am Fuß. Die Schnellschnührung ist ähnlich und ähnlich gut wie bei Salomon. Das Gewicht ist ungefähr wie Speedcross, also ok.
- Saucony Peregrine: Fühlt sich sofort super weich und gut gedämpft an. Sehr bequem. Top Allrounder, griffige Sohle. Bei mir drückt auf dem Spann eines Fußes die Schnürung. Trotz x-fachem korrigieren habe ich das bisher nicht in den Griff bekommen. (Unterschiedlich große Füße…). Der, dem sie passen, hat hier eine sehr gute Alternative.
- Ausprobiert habe ich auch: (a) La Sportiva Bushido (sehr guter Schuh aus meiner Sicht, wäre auch eine Alternative, mir gefällt das Gesamtpackage des Dynafit einfach besser). (b) Salomon S-Lab Sense (ultraleichte Rennsemmel, hierfür sensationell, für lang zu leicht) und (c) La Sportiva Helios (hochgelobt, leicht und dynamisch, aber nicht mein Ding: Mir ist die Sohle zu weich und flexibel).
- Was ich nun noch testen möchte, sind die beiden neuen Salomons: Sense Pro Max und S-Lab Sense Ultra. Wobei für den Eiger wahrscheinlich nur ersterer in Frage kommt.
- CEP 2.0: Damit bin ich schon viele Wettkämpfe gelaufen. Keine Blasen. Beine fühlen sich längere Zeit weniger müde an. Ich glaube an die positiven Effekte der Kompression und alleine das ist ja schon ein Nutzen an sich.
- Alternative wären x-bionics. Hier habe ich schon mehrere Modelle getestet. Waren alle gut.
Hose:
- Für mich kommen nur Tights in Frage. Mit offenen Hosen laufe ich mich schnell wund. Selbst mit Tights ist das oft ein Problem, und auch Vaseline hilft nicht immer.
- Deshalb aktueller Favorit: X-Bionic. Super angenehmer Stoff und die einzige Hose mit der ich vier Stunden laufen kann, ohne Wundscheuern. Bisher bin ich die Trail Effektor gelaufen, jetzt werde ich auch noch the Trick testen, die sind - glaube ich - etwas dünner. Die Sachen von X-Bionic sind nicht ganz günstig, deshalb nutze ich auch für normales Training normale Hosen. Vom Tragegefühl sind die X-Bionic aber schon mit Abstand das Beste, was ich bisher getestet habe.
Shirt:
- Bisher habe ich immer das Shirt genommen, das sich aktuell am besten anfühlt. Wichtig auch hier der Aspekt des Wundscheuerns. Bei mir vor allem Oberarme Innenseite und die gegenüberliegende Seite des Rückens.
- Deshalb auch hier der Favorit: X-Bionic. Bisher habe ich mich dagegen gesträubt, weil ich die pellwurstartige Paßform nicht mag. Aber nach einigen langen Läufen ohne jegliche Hautirritation habe ich mich nun überzeugen lassen. Getragen habe ich bisher das Trail Effektor. Extrem angenehmer Stoff, sehr robust, allerdings etwas dick. Saugt sich durch die Schweißaufnahme auch ordenltich voll und wird dann schwer. Werde deshalb nun Twyce (für starke Schwitzer), the Trick (wie Twyce nur für Normalschwitzer) und Summerlight (dünne Variante für Sommer) testen. Die Kompessionswirkung ist bei x-bionic in drei Stufen erhältlich. Bei geringerer Kompression ist das Pellwurstgefühl nicht so ausgeprägt. Grundsätzlich gilt für das Tragegefühl das gleiche wie bei der Hose unter Punkt 3: unglaublich angenehmer Stoff.
Regenjacke:
Nach mehreren mittelteuren Jacken habe ich sei einiger Zeit die Montane Minimus 777. Ich muß sagen, die 270.- Euro, die mich lange davon abgehalten haben, die Jacke zu kaufen, sind absolut gerechtfertigt. Die Jacke ist genial. Ultra leicht. Super atmungsaktiv und trotzdem wasserdicht. Von der Funktion mit weitem Abstand das beste was ich jemals anhatte. Die einzigen beiden Punkte, die ich als Kritik anmerken kann sind, daß der Stoff ein wenig raschelt (stört nicht besonders) und der Bund unten. Dadurch rutscht die Jacke über den Po nach oben. Mir ist es eigentlich lieber, wenn eine Regenjacke über den Po hinausgeht. Aber, wie gesagt, von der Funktion her eine geniale Jacke.
Stöcke:
Black Diamond Distance Carbon Z: habe ich mir aufgrund eines Tests im Trailmagazin gekauft. Nach einigen Testläufen bin ich absolut überzeugt. Vor allem das Gewicht ist entscheidende Argument für diese Stöcke. Mit unter 300 Gramm für das Paar sind sie wirklich extrem leicht und haben für einen Traillauf dabei ausreichende Stabilität. Die Stöcke können in drei Teile zusammengeklappt werden und sind miteinander verbunden. Aufklappen funktioniert in zwei Sekunden, das Zusammenklappen ist manchmal etwas fummelig. Man muß einen Druckknopf eindrücken, das kann mit kalten Fingern Schwierigkeiten bereiten. Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist, ist die Kombination Stöcke – Rucksack. Und zwar die Frage, wie ich die Stöcke im bzw. am Rucksack befestige oder unterbringe. Da die Carbon Z in drei Teile geklappt werden, können sie nicht in die bei manchen Rucksäcken verfügbaren Schlaufen außen am unteren Ende des Rucksacks eingesteckt werden (z.b. bei manchen Salomon Rucksäcken). Das geht nur mit Teleskopstöcken. Es gibt die Carbon Z mit Gummispitze für Asphalt und mit Karbit-Spitze für Gelände. Den gleichen Stock gibt es auch in einer nicht-Carbon Version. Dann ist er etwas schwerer und etwas günstiger. Ich bin vom Carbon Z überzeugt und kann ihn voll empfehlen.
Rucksack:
- Hier bin ich noch auf der Suche. Bisher habe ich einen Salomon Skin Pro 15. Das ist ein guter Rucksack, aber erstens zu groß und zweitens keine eng anliegende Weste. Beim flotten Laufen bewegt sich der Rucksack auf und nieder. Das stört. Da ich Salomon eigentlich gut finde, habe ich mir Advanced Skin 12 angeschaut. Der liegt eng an, da wackelt nichts und das Pflichtmaterial paßt rein. Allerdings kann ich meine Stöcke nicht verstauen. Geht also nicht.
- Da Sabine und Andrea von Ultimate Direction den Adventure Vesta haben und begeistert sind, habe ich mir nun den Ultimate Direction AK Mountain Vest 3.0 bestellt. 11,5 Liter Volumen sollten passen, zwei Frontflaschen, ausreichend Taschen und die Stöcke kann man entweder vorne in Schlaufen rechts und links befestigen oder hinten in ein offenes Fach. Sobald ich den getestet habe, werde ich berichten.
Pulsmesser:
Polar V800. Irgendwann habe ich mir mal einen Polar-Pulser gekauft und bin seitdem bei Polar geblieben. Die V800 habe ich mir gekauft, da sie GPS hat und trotzdem 12 Stunden durchhält. Wasserdicht, viele Funktionen, funktioniert, etwas groß und schwer.
Stirnlampe:
Petzl Tikka XP: auch aufgrund eines Tests im Trailmagazin gekauft. Habe ich nicht oft an, da ich solange wie möglich lieber im Dunkeln laufe, anstatt mit Licht. Wenn ich sie genutzt habe, war ich immer super zufrieden. Der Bedienungsknopf ist etwas klein, aber ausreichen gut zu bedienen. Leuchtkraft und Ausleuchtung sind super. Außerdem ist die Lampe relativ leicht (ich glaube knapp über 100 Gramm) und sehr angenehm zu tragen. Außderdem ist das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut. Wenn man deutlich leichter will, muß man auch deutlich mehr ausgeben. Ich würde sagen, die Tikka ist ein hervorragender Kompromiss.
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